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Old Master Paintings Part 2

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567 RICHARD WILSON,

567 RICHARD WILSON, 1713/14 – 1782, ZUG. DER AVERNUS-SEE MIT DEM APOLLOTEMPEL IN DER FERNE Öl auf Leinwand. Doubliert. 44 x 55 cm. Links unten Monogramm „RW“. In dekorativem Rahmen. Am Rande eines Weges, der um einen großen See führt, zwei Wanderer in Rückenansicht mit Blick auf das blau-graue Wasser mit einem kleinen Fischerboot, das gerade Netze auslegt. Linksseitig der beiden Männer zwei antike Fragmente, ihnen gegenüber, auf der anderen Uferseite, wohl die Überreste des antiken Apollotempels. Dahinter sich hochziehend ein bewaldetes Gebirge mit einer großen Burganlage unter hellblauem Himmel mit großen Wolkenformationen, im Licht der leicht gelblich untergehenden Sonne. Rechtsseitig wird das Bild gerahmt von einem hohen Baum und einem knorrig nach oben ragenden Baumstamm. Harmonische ruhige Malerei, teils mit Spiegelung der am Ufer stehenden Gebäude im Wasser, in der typischen Manier des Künstlers. Anmerkung: Ein fast identisches spiegelverkehrtes Gemälde des Künstlers wurde bei Bonhams, London, am 12. März 2014 unter Lot 63 angeboten, jedoch sind bei diesem Gemälde drei Figuren im Vordergrund dargestellt. (13311013) (18) € 5.000 - € 7.000 Sistrix INFO | BID 200 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 7.000 additional images.

568 GIUSEPPE BERNARDINO BISON, 1762 PALMANOVA – 1844 MAILAND Der Künstler war ein italienischer Maler des Klassizismus, er studierte in Brescia und war Schüler von Girolamo Romanino Romani (1484/87-1562). Später zog er nach Venedig und setzte sein Kunststudium unter Giovanni Antonio Canal (1697-1768) fort. Von 1834 bis 1838 unternahm er eine Reihe von Reisen, die ihn u.a. nach Florenz, Rom, Neapel und Paestum führten. Mit seinen Venedigveduten begründete Bison ein kommerzielles Genre um der Nachfrage von Touristen und Sammlern nachzukommen. Neben zahlreichen Venedigansichten schuf er auch idyllische Fantasielandschaften. Neben der Vielfalt seiner Themen ist besonders die hohe Qualität seiner Bildproduktion hervorzuheben. AN DER FURT Öl auf Leinwand. Doubliert. 49 x 63,5 cm. In dekorativem Rahmen. Unter hohem, durch das Licht der untergehende Sonne leicht rötlich verfärbtem Himmel, eine Familie beim Durchschreiten einer Furt. Ein kleiner Junge geht voran, ihm folgt ein Muli mit der darauf sitzenden Großmutter und einem Kleinkind und schließlich der Vater mit seiner Frau, die ein weiteres Kind in ihrem linken Arm hält. Das hellblaue Wasser so klar, dass teils die Füße der Laufenden sichtbar sind. Hinter ihnen ein großes, bewachsenes Felsenstück und linksseitig ein Wasserfall. Nach rechts geht der Blick in die Ferne auf ein höher gelegenes Ufer mit Gebäuden und einen hohen Berg mit einer Burganlage. Stimmungsvolle Darstellung in weichen Farbtönen in der Manier des Künstlers. Anmerkung: Das Gemälde wurde 1982 von Egidio Martini mit seinem Standort in einer Privatsammlung in Cortina d'Ampezzo veröffentlicht (E. Martini, La pittura del Settecento veneto, Udine 1982, S. 114, S. 558 Anm. 396, Abb. 933) und ist im 2012 erschienenen Katalog der Gemälde von Giuseppe Bernardino Bison mit anderen Maßen (62 x 88 cm) enthalten (Giuseppe Pavanello, A.Craievich, Alberto-Daniele D´Anza, iuseppe Bernardino Bison, Triest 2012, S. 244, Nr. 301). (13200114) (18) GIUSEPPE BERNARDINO BISON, 1762 PALMANOVA – 1844 MILAN AT THE FORD Oil on canvas. Relined. 49 x 63.5 cm. Notes: The painting was published in 1982 by Egidio Martini with its location listed in a private collection in Cortina d’Ampezzo (E. Martini, La pittura del Settecento veneto, Udine 1982, p. 114, p. 558 note 396, ill. 933) and is listed in the 2012 catalogue of paintings by Guiseppe Bernadino Bison with differing dimensions (62 x 88 cm) (Guiseppe Pavanello, A. Craievich, Alberto­ Daniele D’Anza, Giuseppe Bernardino Bison, Trieste 2012, p. 244, no. 301). € 15.000 - € 20.000 Sistrix INFO | BID Translate all texts into your preferred language on our homepage via Google: www.hampel-auctions.com 201

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