153 GIOVANNI BATTISTA VANNI, 1599 – 1660 FLORENZ DIE MYSTISCHE VERMÄHLUNG DER HEILIGEN KATHARINA Öl auf Leinwand. 83 x 109 cm. Beigegeben eine Expertise von Dr. Alessandro Delpriori, Universität Florenz, mit weiterführender Literatur und Werkvergleichen. Das Bildthema ist im Gemälde bereits durch die prominente Aufschrift links oben genannt „SPONSABO TE MICHI IN FEDE“ („Ich vermähle mich mit dir im Glauben“). Diese theologische Vorstellung, die auf Augustinus zurückgeht, wird in der Kunst vor allem bei Darstellungen der Heilige Katharina deutlich. Die Heilige wird hier gezeigt, wie sie in idealisierender Weise mit Jesus vermählt wird, indem das Kind ihr einen Ring überreicht. Vermittlerfigur ist die Heilige Maria, die hier das Kind auf dem Schoß hält. Die Komposition zeigt einen deutlichen Dreiecksaufbau, überhöht durch die Nimbusscheibe der Maria. Katharina von Alexandria hier mit einer Krone, da sie der Legende nach Tochter des heidnischen Königs Costus gewesen sein soll, die sich als „ewige Jungfrau“ weihen ließ. Der Maler hat es verstanden, dem Gesicht des Kindes einen bereits reifen Ausdruck zu verleihen. Der Blick des Jesuskindes gilt der Perle des Ringes, Symbol der Unberührtheit und Reinheit. Demgemäß trägt Katharina auch Perlen im Schmuck. Dieselbe Reinheitssymbolik wird auch durch die weiße Blüte in der Kinderhand ausgedrückt. Auf die Darstellung der Schmuckelemente hat der Maler besonderen Wert gelegt. Die Hell-Dunkel-Stilistik des Gemäldes geht auf den Einfluss Caravaggios zurück, die Farbigkeit, besonders in der Wiedergabe des rosaroten Marienmantels in der abgeschwächten Farbtrias Rot-Blau-Weiß zeigt den reifen Stil des Manierismus, was auf seinen Lehrer Alessandro Allori (1535-1607) zurückzuführen ist. Die Einflüsse, die auf ihn in Rom in den Jahren 1624-1632 wirkten, verarbeitete er nach seiner Rückkehr über Venedig wieder in Florenz. Linker Bildrand entsprechend der fehlenden Anfangsbuchstaben der Aufschrift angeschnitten. A.R. (12417516) (11) GIOVANNI BATTISTA VANNI, 1599 – 1660 FLORENCE THE MYSTICAL MARRIAGE OF SAINT CATHERINE Oil on canvas. 83 x 109 cm. Accompanied by an expert‘s report by Dr Alessandro Delpriori, University of Florence, with reference literature and examples of comparison. The subject is stated thanks to a prominent inscription top left: „SPONSABO TE MICHI IN FEDE“ [I will marry thee in faith]. € 20.000 - € 25.000 Sistrix INFO | BID 58 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
178 GIOVANNI ANTONIO CANAL, GENANNT
179 MICHELE GIOVANNI MARIESCHI, 171
Detailabbildung Gondoliere 180 FRAN
182 MALER UM 1700 NACH FLÄMISCHEN
184 GIACOMO GUARDI, 1764 VENEDIG -
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188 ANTWERPENER MALER DES 18. JAHRH
189 SEBASTIAN VRANCX, 1573 ANTWERPE
192 BARTHOLOMEUS GRONDONCK, UM 1580
193 ERASMUS QUELLINUS D. J., 1607 A
195 JAN BRUEGHEL D. J., 1601 ANTWER
196 THEOBALD MICHAU, 1676 TOURNAI -
197 PEETER BOUT, 1658 BRÜSSEL - 17
199 MALER DER ERSTEN HÄLFTE DES 16
201 GABRIEL FRANÇOIS DOYEN, 1726 P
202 FRANCESCO TREVISANI, 1656 - 174
204 FRANCESCO GUARDI, 1712 VENEDIG
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206 FRANCESCO GRANACCI, 1469 FLOREN
208 AMSTERDAMER MEISTER DES 17. JAH
210 JEAN-BAPTISTE LALLEMAND, 1716 D
212 FRANZÖSISCHER KÜNSTLER DES 18
214 ANDREA SACCHI, 1599 NETTUNO - 1
JAKOB FERDINAND VOET, CA. 1639 ANTW
218 ABRAHAM DANIELSZ HONDIUS, CA. 1
220 JAN VAN GOYEN, 1596 LEIDEN - 16
222 GIAMBETTINO CIGNAROLI, 1706 VER
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