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1017 HERRI MET DE BLES,

1017 HERRI MET DE BLES, 1485/90 BOUVIGNES-SUR-MEUSE, DINANT, BELGIEN – UM 1560 ANTWERPEN ODER FERRARA, UMKREIS DES DER HEILIGE JOHANNES LIEST AUF PATMOS Öl auf Eichenholz. 37 x 30 cm. In Rahmen mit Schulterbogen. In weiter Flusslandschaft mit Gebirge und Stadtanlage, im Vordergrund Johannes mit aufgeschlagenem Buch auf seinem Schoß, in einem leuchtend roten Gewand an einem Felsenstück einer kleinen Insel sitzend. Vor ihm am Boden sein Symbol, ein großer brauner Adler. Er hat dunkelblondes Haar und weist mit seinem ausgestreckten Finger auf die andere Uferseite hin, auf der mehrere Figuren zu erkennen sind, die an die Gefangennahme Christi erinnern. Im hohen Himmel reißt die Wolkendecke auf und die Madonna ist auf einer Mondsichel wiedergegeben. Leicht rest., kleine Retuschen. Anmerkung: Der Dargestellte gilt als Verfasser des Johannesevangeliums, worauf das Buch auf seinem Schoß hinweisen könnte. Er wird zudem als einziger aus dem Kreis der Apostel dargestellt, weil er während des Wirkens Jesu noch sehr jung gewesen sein soll. (1301532) (18) € 8.000 - € 10.000 Sistrix INFO | BID 1018 FLÄMISCHER MEISTER DES 17. JAHRHUNDERTS DER HEILIGE HIERONYMUS IN DER EINÖDE Öl auf Leinwand. Doubliert. 55 x 41 cm. Ungerahmt. In Berglandschaft der auf dem Boden nach rechts kniende ältere Kirchenvater in rotem Gewand mit freiem Oberkörper, vor einem Kruzifix. Seine Arme hat er zu beiden Seiten ausgestreckt und blickt ehrfürchtig auf den Corpus Christi am Kreuz, das zwischen Steinen mit Bewuchs befestigt ist. Dargestellt sind zudem die typischen Attribute des Heiligen: in der unteren Bildmitte ein Löwe und der am Boden liegende rote Kardinalshut sowie ein aufgeschlagenes Buch und ein Totenschädel unterhalb des Kruzifixes, die beide auch an die Vergänglichkeit erinnern. Er hält zudem in seiner rechten Hand einen Stein, mit dem er sich, als Zeichen der Buße, auf die Brust schlägt. Um sein Haupt trägt er zudem einen schmalen Nimbus. Die Darstellung des knienden Hieronymus in der Natur ist in der Kunstgeschichte ein beliebtes Motiv, das sich bei vielen anderen Künstlern, wie Leonardo da Vinci (1452-1519) und Albrecht Dürer (1471-1528), wiederfindet. Teils Retuschen. (13210723) (18) € 2.000 - € 3.000 Sistrix INFO | BID 156 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.

1019 FLÄMISCHER MALER DES 17. JAHRHUNDERTS CHRISTUS AM ÖLBERG Öl auf Kupfer. 17,5 x 22,5 cm. Nach dem letzten Abendmahl geht Jesus in Begleitung zum Garten Getsemani am Ölberg, um alleine zu beten. Während er in einem langen faltenreichen roten Gewand kniend betet, erscheint in der oberen linken Bildhälfte, vor hellem Hintergrund, ein Engel mit weißen Flügeln, der einen goldenen Kelch in seinen Händen hält. Christus betet, dass dieser Kelch des kommenden Leidens an ihm vorrübergehen möge. Im Hintergrund unten rechts seine ihn begleitenden schlafenden jünger Petrus, Johannes und Jakobus d. Ä. Durch das hölzerne Tor des von einem Bretterzaun umgebenden Gartens treten bereits Soldaten mit Waffen und in Rüstung herein, um Christus gefangen zu nehmen. Erzählerische Wiedergabe, die sich an den Bibeltext streng hält. Auffallend das leuchtend rote Gewand Christi und der strahlende Nimbus über seinem Haupt sowie die Lichtgestalt, die gegenüber dem sonst dunklen nächtlichen Himmel, in dem der Mond zu erkennen ist, hervortreten. Kratzspuren. (1321778) (18) € 3.000 - € 4.000 Sistrix INFO | BID 1020 CORNELIS VAN POELENBURGH, UM 1586 UTRECHT – 1667 EBENDA, ZUG./ KREIS DES DIE BÜSSENDE MARIA MAGDALENA Öl auf Holz. 17 x 23,5 cm. In dekorativem Rahmen. Vor einer grottenähnlichen Felsformation die sitzende Maria Magdalena, Hüfte und Beine lediglich mit einem großem, faltenreichem, dunkelblauem Tuch bedeckt. Ihr Blick ist leicht nach oben gerichtet, während über ihrem Haupt ein kleiner Kreis von geflügelten Putti schwebt. Am Boden in der unteren rechten Ecke zwei Bücher und ein Schädel, welche ich attributiv zugeordnet werden. Durch den grottenähnlichen Eingang fällt der Blick in eine weite Landschaft mit Gebäuden unter hohem hellblauem Himmel mit weißen Wolkenformationen. In der Malerei der Kunstgeschichte ein beliebtes Thema. (1321772) (18) € 3.000 - € 4.000 Sistrix INFO | BID 1021 FLÄMISCHER MALER DES 17. JAHRHUNDERTS DIE DARBRINGUNG JESU IM TEMPEL Öl auf Holz. 36 x 27 cm. In teilvergoldetem Prunkrahmen. Die Darstellung geht auf ein biblisches Motiv zurück, welches im Lukasevangelium beschrieben wird. Am vierzigsten Tag nach der Geburt mussten alle erstgeborenen Knaben dem Herrn dargebracht und durch ein Opfer vom Tempeldienst ausgelöst werden. Die Szene spielt in einem Tempel, in dem unter einem mit grünem Samt versehenen Baldachin Maria dem alten Priester Simeon das Kind darbietet, der es als den Erlöser erkennt und mit Handgestik preist. Vor dem Altartisch kniend, in rot-blauem Gewand und gefalteten Händen Maria, hinter ihr stehend Josef in grünrotem Gewand, beide jeweils mit Nimbus versehen. Im Hintergrund links Tempeldiener, davon links außen einer mit Fackel zu erkennen. Farbenfrohe Malerei mit der Segnung des Kindes im Zentrum. Teils Retuschen, Rahmenschäden. (1321773) (18) € 3.000 - € 4.000 Sistrix INFO | BID Translate all texts into your preferred language on our homepage via Google: www.hampel-auctions.com 157

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