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Old Master Paintings – Part 2

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504 FLÄMISCHE SCHULE

504 FLÄMISCHE SCHULE DES 17./ 18. JAHRHUNDERTS DIANA AUF DER JAGD Öl auf Kupferplatte. 70 x 85 cm. In weiter Flusslandschaft, mit Gebäuden auf einer Anhebung, ist auf der rechten Bildseite ein Wald mit knorrigen, weit verzweigten Bäumen zu sehen, durch den ein Weg führt. Auf diesem ist Diana, die Göttin der Jagd, des Mondes und der Geburt zu sehen, in einem roten Gewand mit leuchtend blauem Überwurf, in ihrer linken Hand einen Speer tragend und auf dem Kopf eine goldene Mondsichel. Begleitet wird sie von einer Frau, die in ein gebogenes goldenes Jagdhorn bläst. Zu Seiten der Göttin drei Jagdhunde, von denen einer einen Pfeil im Maul hält. Im Hintergrund ist ihr Gefolge zu erkennen. Am Waldesrand und am Flussufer sind mehrfach rot-gelb und violett blühende Blumen zu erkennen. Der hohe wolkenreiche Himmel wird zudem belebt durch einige Vögel, von denen einer im Bildvordergrund auf einem Baumstumpf sitzt. Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, in vielen beige-braunen und grün differenzierten Farbtönen, unter denen besonders das rot-blaue Gewand der Diana hervorsticht. Kleinere Rest. (1211372) (18) FLEMISH SCHOOL, 17TH/ 18TH CENTURY DIANA HUNTING Oil on copper. 70 x 85 cm. With minor restorations. € 11.000 - € 12.000 Sistrix INFO | BID 505 JACOB VAN HASSELT, 1597 UTRECHT 1674 Der Maler war 1616/17 Meister in der Utrechter Sankt Lukas-Gilde. Sein Hauptwerk von 1636, das alttestamentliche „Hochzeitsmahl“, findet sich im Utrechter Zentralmuseum. PORTRAIT EINES HERREN Öl auf Leinwand. 78,5 x 62,5 cm. In der Literatur als Selbstbildnis angesehen. Der Herr nach rechts quer vor einem rötlichen Velum auf einem Stuhl sitzend, der rechte Ellenbogen auf die verzierte Rückenlehne des Stuhls gelegt, die Hand hängt locker herab, die Finger liegen auf dem rechten Unterarm, der Blick gilt dem Betrachter, wenn auch zurückhaltend und distanziert. Kleidung und Barttracht entsprechen der Mode der damaligen Zeit bzw. der späten 30er und 40er-Jahre des 17. Jahrhunderts. Die mögliche Identifizierung als Selbstbildnis stützt sich auf den Vergleich mit dem genannten Utrechter „Hochzeitsmahl“ von 1636, das den Maler und seine Familie in einem biblischen Historienbild wiedergibt. Aus dem erkennbaren Alter kann man auf eine Datierung des Gemäldes um 1645 schließen. Der Malstil lässt annehmen, dass Jacob van Hasselt aus der Schule des Abraham Bloemaert (1564-1651) hervorgegangen ist. Provenienz: 1956 - 1992 Sammlung Graf D‘Angosse-Mieule. Literatur: Georg Ulrich Grossmann, Niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts, Per Sör, Rushe-Sammlung, Universitätsdruck Münster, 1995, mit farbiger Ab bil dung und Beschreibung des Gemäldes. Jos de Meyere, Schilderkunst in de Gouden Eeuw, Abb. 48.2, Utrecht, 2006. (1211536) (2) (10) JACOB VAN HASSELT, 1597 UTRECHT 1674 PORTRAIT OF A GENTLEMAN Oil on canvas. 78.5 x 62.5 cm. Specialist literature suggests that the painting on offer for sale in this lot is a self-portrait. The painting style suggests that Jacob van Hasselt emerged from the school of Abraham Bloemaert (1564-1651). Provenance: 1956 - 1992 Count D’Angosse-Mieule collection. Literature: Georg Ulrich Grossmann, Niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts, Per Sör, Rushe-Sammlung, Universitätsdruck Münster, 1995, with colour illustration and description of the painting. Jos de Meyere, Schilderkunst in de Gouden Eeuw, ill. 48.2, Utrecht, 2006. € 15.000 - € 18.000 Sistrix INFO | BID 46 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 5.000 additional images.

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