Views
4 years ago

Old Master Paintings – Part 2

641 CHARLES-JOSEPH

641 CHARLES-JOSEPH NATOIRE, 1700 1777 VENUS ZWISCHEN SATYRN UND PUTTI Öl auf Leinwand. 110 x 150 cm. In mit plastischen Blüten versehenem Goldrahmen. Anbei in Kopie eine Expertise von Didier Bodart vom 1. Dezember 2007, welcher das “fort beau tableau“ persönlich gesehen und Charles Joseph Natoires zugeschrieben, sowie zwischen 1745 - 1750 datiert hat. Natoire, Schüler von Francois Lemoyne, verbrachte seine Karriere sowohl in Paris, als auch in Rom, wo er zum ersten Mal 1721 war und ihm der prix de Rome verehrt wurde. 1728 kehrte er nach Paris zurück und wurde Mitglied der Académie royale de peinture. 1751 wurde er zum Direktor der Académie de France ernannt. Gerahmt von Felsen und daraus erwachsender Vegetation liegt Venus bar jeglicher Kleidung auf einem seidig glänzendem Tuch, welches durch ein großes Metallgefäß mit Basrelief hinterfangen wird. Dieses wird mit antiken Szenen dargestellt. Während Venus einen Bogen hält und mit ihrer Hand auf einen neben ihr liegenden Satyr weist, versucht Amor, welcher durch einen Putto begleitet wird, seinen Bogen wiederzuerlangen, welcher ihm oft weggenommen wurde, damit der kein Unheil anrichten konnte. Die liebliche und doch bewegte Szene mit vielerlei Bezugspunkten, wird durch eine Tallandschaft in Luftperpektive hinterfangen. Das Gemälde, welches auch Bezüge an Boucher aufweist, erinnert in seiner Komposition an mehrere andere seiner Werke, etwa den Triumph des Bacchus im Louvre (Inv. 6854) und an eine allegorische Szene im Musée du Château in Versailles von 1750. Partiell hinterlegt. (1201296) (130800) (13) Literatur: Vgl. F. Boyer, Catalogue raisonné de l'oeuvre de Charles Natoire, in Archives de l'art francais, XII, 1949, S. 31 - 107. CHARLES-JOSEPH NATOIRE, 1700 1777 VENUS WITH SATYRS AND CUPIDS Oil on canvas. 110 x 150 cm. Accompanied by copy of expert’s report by Didier Bodart, 1 December 2007 dating the painting 1745 - 1750. Literature: See F. Boyer, Catalogue raisonné de l’oeuvre de Charles Natoire, in archives de l’art francais, XII, 1949, p. 31 - 107. € 14.000 - € 18.000 Sistrix INFO | BID 642 HENDRICK VAN BALEN D. Ä., 1575 ANTWERPEN 1632 EBENDA, ZUG. DIE RETTUNG DER ANDROMEDA VOR DEM SEEUNGEHEUER Öl auf Holz. 66 x 52 cm. Um den Hochmut ihrer Mutter Kassiopeia zu strafen, wurde, laut der griechischen Mythologie, ihre Tochter Andromeda auf Weisung Poseidons an einen Felsen am Meer geschmiedet, um dem Seeungeheuer geopfert zu werden. Zu sehen ist die schöne, fast nackt stehende Andromeda mit langen blonden Haaren und einem roten glänzenden faltenreichen Überwurf über ihrer linken Schulter. Sie steht vor einem großen braunen Felsenstück, zur ihrer rechten Seite das Meereswasser mit dem darin schwimmenden Seeungeheuer, das sein Maul mit spitzen Zähnen weit geöffnet hat und die rote Mundhöhle zeigt. Ihr Blick ist ganz nach oben zum Himmel gerichtet, in dem ihr Retter Perseus zu sehen ist, der ein Schild und ein Schwert trägt. Er ist mit Flugsandalen ausgestattet, die deutlich an seinen Füßen mit kleinen Flügeln zu erkennen sind. Es gelingt ihm, das Seeungeheuer zu besiegen und Andromeda zu befreien, die er dann zur Frau nimmt. Beliebtes Thema der Zeit, bei der besonders die junge schöne Andromeda in den Mittelpunkt gestellt wird mit qualitätvoller Wiedergabe des sie umgebenden glänzenden roten Stoffes. (12009920) (18) HENDRICK VAN BALEN THE ELDER, 1575 ANTWERP 1632 IBID., ATTRIBUTED THE RESCUE OF ANDROMEDA Oil on panel. 66 x 52 cm. € 15.000 - € 20.000 Sistrix INFO | BID 16 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.

HAMPEL FINE ART AUCTIONS